Fragen und Antworten
Durch Einbau des Chips bzw. des Tuningsteckers wird der Motor nicht über seine Belastungsgrenze hinaus belastet. Wenn man die zur Verfügung stehende Mehrleistung ständig ausnutzt, liegen die Belastungswerte stets im Bereich der mechanischen Dauerfestigkeit. Bei herkömmlicher Fahrweise ist die auftretende Mehrbelastung vernachlässigbar. Während unserer mehrjährigen Arbeit auf diesem Gebiet, sind bei keinem unserer Kunden Motorschäden eingetreten.
Ja, der Gesetzgeber verlangt, dass eine Leistungsveränderung in den Fahrzeugbrief übernommen wird. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis für Ihr Fahrzeug. Nach Absprache bieten wir deshalb die Eintragung der gesteigerten Leistung in die Fahrzeugpapiere für die meisten Dieselmodelle bei uns an.
Ja, durch die starke Steigerung des Drehmomentes von 20-30% (bei Turbo-Motoren) spürt man schon in niedrigen Drehzahlen eine bessere Dynamik des Motors. Auch im Zwischenspurt hat man teilweise einige Sekunden Vorsprung zum Serienfahrzeug. Die Höchstgeschwindigkeit steigt je nach Fahrzeug um 7 – 18km/h an.
Bei gleicher Fahrweise sinkt der Kraftstoffverbrauch leicht. Durch das höhere Drehmoment und den leicht erhöhten Ladedruck erreicht man speziell im mittleren Drehzahlbereich eine deutliche Verbesserung. Bei verschärfter Fahrweise, in der man natürlich die höhere Leistung nutzt liegt der Verbrauch aber erfahrungsgemäß ca. 0.5 l höher als beim Serienmotor.
Nicht unbedingt, da die Versicherungseinstufung nicht mehr nach Leistung, sondern nach Schadenhäufigkeit erfolgt. Verbindliche Informationen erhalten Sie beim eigenen Versicherungsvertreter.
Nein, denn wir halten nach wie vor die geltenden Abgasgrezwerte ein. Der Hubraum wird nicht beeinflusst.
Ja, Nach der Leistungsoptimierung werden weiterhin die Abgaswerte eingehalten.
Ja, durch umstecken der Eproms. Beim Einbauen der Leistungsoptimierung wird auf Kundenwunsch ein Stecksockel eingelötet. Danach ist der Original- Speicherbaustein jederzeit wieder einsetzbar. Im Falle der neuen Motorsteuergeräte mit PLCC/SMD-Technik ist der Ausbau-Aufwand der gleiche wie beim Einbau, und kann von uns für Sie durchgeführt werden. Der Tuningstecker kann mit einem Handgriff aus der Steckverbindung gelöst werden.
Das hängt von der Technik des betreffenden Steuergerätes und von Ihrem können ab. Im Falle von gesteckten Eproms stellt der Einbau für die meisten kein Problem dar. Das Gerät wird nach Bauanleitung mit ca. 8-10 Schrauben zerlegt, die alten Eproms vorsichtig entfernt und der passende neue Chip eingesteckt. Wenn die Eproms aber verlötet sind, sollten fundierte Lötkenntnisse vorhanden sein, da sonst sehr leicht das Steuergerät beschädigt werden kann. Dieses kostet ein Vielfaches der Leistungsoptimierung. Wir beraten Sie gerne welche Technik in Ihrem Fahrzeug Verwendung findet. Der Tuningstecker kann problemlos eingebaut werden. Eine detaillierte Einbauanleitung liegt bei.
Nein, da weiterhin die geltenden Abgasgrenzwerte eingehalten werden, entsteht kein starker Russausstoß.
Nein im Diagnosegerät wird kein Fehler angezeigt. Alle Regelfunktionen und Aufgaben des Motorsteuergerätes bleiben erhalten. Durch bloße Inaugenscheinnahme kann die Tuningmaßnahme durch Softwareänderung nicht festgestellt werden.
Offiziell erlischt bei jedem Eingriff in die Motorelektronik die Werksgarantie auf die betroffenen Teile. Daher bieten wir zu unserer 5 jährigen Garantie auf die verwendeten Bauteile eine optionale Motor- und Getriebegarantie für 6 bzw. 12 Monate (100.000km) an.
Im Stand und bei normaler Fahrt gibt es bei der Geräuschentwicklung keine Abweichungen zum Originalfahrzeug. Bei Anforderung der höheren Leistung kann es bei manchen Fahrzeugen zu minimal erhöhtem Motorgeräusch kommen.
Die Wartungsintervalle bleiben wie Serie. Je nach Fahrweise empfehlen wir etwas kürzere Ölwechselintervalle. (ca. 10000km) Auch ein synthetisches Öl ist ratsam.
Bei normaler Fahrweise ist ein Ölkühler nicht erforderlich. Die Öltemperatur steigt z.B. beim 1.9 TDI bei Dauervollastfahrten um ca. 8 Grad. Dies macht einen zusätzlichen Ölkühler überflüssig.
Ein Sportluftfilter sorgt für eine bessere Beatmung des Motors. Der Abgasausstoß kann bis zu 30% verringert werden. Für die Verwendung des Tuningsteckers im VW T4 2,5TDI empfehlen wir einen solchen Sportluftfilter. Je nach Fahrzeug ist eine Leistungssteigerung bis max. 3kW messbar. Die von uns verwendeten Sportluftfilter haben eine Produktgarantie von 1.000.000km und amortisieren sich spätestens nach der dritten Inspektion.
Neuprogrammierung der Schubabschaltung.
Die Schubabschaltung wird bereits seit Jahrzehnten serienmäßig bei den Motoren verbaut. Anfänglich bei den Dieseln, später dann auch bei den Benzinmotoren. Die dient einem geringeren CO2 Ausstoß, reduziert Kraftstoffverbrauch und erhöht dadurch die Effizienz der Motoren. Im Schubbetrieb – sofern die Drehzahl des Motors sich oberhalb der Leerlaufdrehzahl befindet und der Fahrer kein Gas gibt – wird die Kraftstoffzufuhr vollständig getrennt. Der Motor läuft in diesem Moment völlig Emmissionslos rein durch den Schub bzw. die Massenträgheit (ganz einfach zu Testen durch die Momentane Verbrauchsanzeige und nicht zu verwechseln mit dem Segelmodus, also das automatische Schalten in den Leerlauf bei einigen aktuellen Automatikgetrieben). Erst wenn die Motordrehzahl wieder in Richtung Leerlaufdrehzahl sinkt, wird wiederum Kraftstoff hinzu gegeben, um den Motor am Laufen zu halten. Während die Schubabschaltung aktiv ist, entstehen also keine Abgase, wodurch auch der Abgassound kaum wahrzunehmen ist.
Bei der Programmierung der Schubabschaltung geht es grob gesagt darum, die Kraftstoffzufuhr nicht zu trennen und somit Fehlzündungen zu erzeugen, um das Blubbern in der Abgasanlage zu generieren. Die Schubabschaltung wird nicht gänzlich deaktiviert, sondern lediglich etwas nach hinten verlagert. Die Änderung ist sehr Aufwendig und geschieht – entgegen vieler Gerüchte in Foren und co – nicht mit VCDS, sondern durch eine komplett neue Abstimmung der Motorsteuerung im Schubbetrieb, Aufgrund des Aufwanders bieten wie die Deaktivierung der Schubabschaltung nur in Verbindung mit einer unserer Kennfeldfoptimierungen an.
Infos zur DSG Optimierung
Richtig Schalten
Für das volle Fahrvergnügen und ein optimales Schaltverhalten, sollten DSG Getriebe des VW Konzerns (Audi, Seat Skoda, Volkswagen, Lamborghini) auf die gesteigerte Tuning Leistung des Motors angepasst werden. Diese ist besonders wichtig, da die DSG Steuergeräte in der Regel über eine sogenannte Drehmomentbegrenzung verfügen. Ist das gesteigerte Tuning Drehmoment des Motors größer als das vom Getriebesteuergerät zugelassene Drehmoment (Drehmomentbegrenzung), so erfolgt eine Ab-Regelung des Drehmomentes. Diese Ab-Regelung / Begrenzung führt dazu, dass der Motor nicht sein volles Potential entfalten kann und damit nicht die mögliche Maximalleistung liefert.
MUST HAVE
Je nach Tuning Mehrleistung (bzw. Mehrdrehmoment) und DSG Getriebe, sollte geprüft werden ob eine Optimierung und Anpassung notwendig ist. Zu empfehlen ist eine DSG Anpassung allemal, da sich die Fahrdynamik und Agilität in jedem Fall gravierend verbessern. Neben Drehmomentbegrenzungen lassen sich aber auch weitere Parameter optimieren wie z.B. Schaltzeitpunkt, Schaltzeiten, Kickdown. Eine Anpassung der DSG Getriebesteuerung ist nur bei Serienfahrzeugen oder von Fasttuning getunten Fahrzeugen möglich.
DSG Getriebe Anpassungen bieten folgende Möglichkeiten:
- Anhebung der Drehmomentbegrenzung im DSG Steuergerät
- Anpassung der Schaltzeitpunkte
- Verkürzung der Schaltzeit
- Verkürzung der Schaltwippen Reaktionszeit
- Zwangshochschalten im manuellen Modus deaktivieren
- Kickdown im manuellen Modus deaktivieren
- Anpassung der Launchcontrol – Drehzahl (wenn vorhanden)
- Anpassung des Kupplungsdrucks
Bei Fragen zum Ablauf, stehen wir Ihnen gerne unter der Hotline +49 (0) 172 9121660 jederzeit zur Verfügung.
Die Leistungsoptimierungen werden von uns so abgestimmt, dass keine weiteren Umbauten notwendig sind. Für besonders sportliche Fahrer haben wir spezielle Bremsanlagen, wie sie z.B. von Porsche verwendet werden, im Angebot. Wir beraten Sie gerne telefonisch zu diesem Thema.